Archive for the ‘La Santé’ Category

Intrendent Videos @ Vimeo

2016/03/31

Noisy Deafness, Finkseye,
First Aid 4 Souls,
Akalotz, La Santé

https://vimeo.com/user34611417/videos

La Santé – Punk Body Music * Review @ Snoozecontrol.be

2015/09/21

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Enig opzoekwerk leert ons dat La Santé een project is rond André Van Der Berg. Dit is een Pool die echter, zo blijkt, in Zweden woont. Met het album Punk Body Music brengt La Santé via het label Electro Arc zijn debuut plaat uit. Maar André Van Der Berg timmert al een tijdje aan de weg. In eigen beheer bracht hij namelijk ook al enkele platen uit. Het extra interessante, de teksten zijn in het Pools gezongen. Wat deze plaat extra de moeite waard maakt hem eens stevig onder de loep te nemen. Punk Body Music is vooral kort en krachtig, maar grijpt naar de keel. Dat is in het kort hoe we het album kunnen omschrijven.


Als een windhoos die over onze hoofden heen raast, en geen spaander van ons geheel laat. Zo razen ook elk van de songs op Punk Body Music over ons heen. We krijgen heel weinig adempauze, maar dat hoeft ook niet. De ‚punk‘ attitude is overvloedig aanwezig. Snel en zonder omkijken het publiek inpakken, en wegwezen. Het laat je wat verweesd achter, dat geven we toe, maar naderhand blijven we met een gelukzalig gevoel zitten. Buiten adem nog lang nagenietend.

Doordat het in het Pools wordt gezongen krijg je ook dat stampende, hard en meedogenloze te verwerken dat we ook terugvinden bij typische Duitstalige EBM bands. Dit is het soort EBM dat je bij de strot grijpt, en niet meer los laat. Ooit wel ergens voorgedaan, en dus niet meer bijster origineel. Maar het werkt nog steeds. Er niet teveel woorden aan vuil maken en gewoon de pedaal hard induwen, om dan gas te geven. Alsof je zit in een rallywagen, en de wegen aan circa 200km per uur razendsnel afrijdt.

Elk van de songs hebben een duurtijd van amper twee tot drie minuten, daardoor krijg je dus totaal geen tijd om even te pauzeren. De ene mokerslag is nog maar verwerkt, en daar krijg je al de volgende slag in het gezicht. Na circa 40 minuten volledig murw te zijn geslagen blijven we toch even verweesd achter en vragen ons af wat er net is gebeurd. Om daarna die ‚trip‘ terug met volle teugen te ondergaan, en nog eens… en nog eens… en nog eens.

Vergelijk Punk Body Music van La Santé gerust met een bezoek aan een welliswaar donker pretpark. Je weet wel de achtbaan, de hoogte en kronkels boezemen je een zekere angst in maar je wil dat toch meemaken. Van een grote hoogte in een razendsnel tempo naar beneden komen, met het angstzweet op je voorhoofd, en een hevige kreet. Maar ondanks die helse trip, wil je dat nog eens doen. De adrenaline die door je heen stroomt stuwt je vooruit, waardoor je die achtbaan ondanks alle angsten blijft opgaan.

Nu, zo is dat met deze plaat ook. In een hels tempo worden we naar beneden geduwd, diep naar de kelders van de hel. Er is geen ontkomen aan. Maar net daardoor krijg je zin dit nogmaals meerdere keren mee te maken. Net dit is de grote sterkte van Punk Body Music. Bovendien is het een plaat waar het donkere en duistere van EBM mooi samenvloeit met het snelle en meedogenloze van puur punk muziek. En dit allemaal met Poolse teksten, die het geheel uniek en we durven haast zeggen, nog zelden voorgedaan maakt. Kort en krachtig, maar vooral zonder omkijken er tegenaan gaan. Zo hebben we het graag.

Tracklist:

1. Goryl – 3:12
2. Ja Chmura – 2:31
3. Chleb Z Kokainą – 3:58
4. Ona – 2:02
5. Złote I Szare – 4:02
6. Stary Dom – 2:35
7. Idę I Płonę – 2:08
8. Zawsze Tylko My – 2:55
9. Meskalina – 2:09
10. Zrobię Sobie Zdjęcie – 3:24
11. Powoli – 2:28
12. Moja Wina – 3:30
13. Jestem Niewidzialny – 3:21

Review by Erik Van Damme @ Snoozecontrol.be
Quelle:
http://www.snoozecontrol.be/reviews/4364/

La Santé – Body Punk Music * Review by Purzl @ The e-blog

2015/07/12

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LA SANTÉ – PUNK BODY MUSIC

In EBM   by   Purzl  12/07/2015 @  The E-blog

Mit gewaltiger Vorfreude hab ich es auf dem FT geschossen.. 1 von 100 und hier nun das Review dazu. Durch das Line Up des Familientreffens angestachelt hab ich  La Santé   für mich entdeckt. Da es ja nicht immer Hau drauf sein muss sondern auch mal Sphärischer bzw Melodischer EBM ist  André van der Berg   genau die richtige Wahl. Unter vielem was ich schon gehört habe schafft er es von Beginn an ein eigenes Gesicht zu erzeugen und bannt sich sofort unverkennbar in dein Ohr. Gedämpfte, tiefe Stimme, eingängige minimale Synthie lines herrliche Drums. Keine Bassorgie sondern Rhythmus pur. Neue Tracks sowie überarbeite Versionen älterer Alben sind zu finden das ganze als 13 Track Digipack in der
FamilienTreffen XI limited Edition. Vorgetragen wird das ganze auf Polnisch was natürlich sowieso seinen Reiz hat. EBM in Muttersprache ist immer sehr Interessant. Warum? Englisch bzw Deutsch sind die breite Masse um aber ein breites Ausdruckmittel zu haben ist die eigne Sprache immer die mächtigere. Von daher schon mal Prädikat wertvoll so viel ist aus der Ecke nämlich nicht bekannt.

Der erste Track Goryl erinnert im Eingang etwas an Invincible Spirit und weitet sich minimal und sphärisch Düster aus. Die große Kunst von Andre ist es seine Stimme meist gleich zu belassen und die Tracks zu teilweise Beatgeladenen Marschnummern brechen zu lassen. Da ist für jeden was dabei in jeder Geschwindigkeit, von treiben lassen bis Vorwärts gehen.

Da kann man absolut nicht meckern da sägen die Synthies, die Sequencer laufen heiß. Ein absolut treibendes Stück das sich durch die ruhige Stimme von Andre erheblich abhebt vom Standard.
FAZIT
Absolute Kaufempfehlung sage ich, viel zu spät wie ich finde habe ich  La Santé entdeckt. Nach dem Familientreffen und dem Live Erlebnis find ich es echt Schade nicht schon vorher mal irgendwie darauf Aufmerksam geworden zu sein.
Quelle:   http://www.purzls.net/la-sante-punk-body-music

2015/07/06

La Santé @ FamilienTreffen XI

La Santé – Punk Body Music * Review @ Mensch-Maschinen-Musik

2015/06/28

La Santé – Punk Body Music

 Genre: Oldschool EBM
Release: 2015
La Santé ist kein französisches Projekt, auch wenn der Name (frei übersetzt: „Die Gesundheit“) darauf hin deuten könnte. Bei dieser Auskopplung handelt es sich um ein eigentlich noch relativ junges Projekt welches vor gerade mal drei Jahren mit gleich zwei Alben gestartet ist. Das interessante und ungewöhnliche an diesem äußerst straighten und Oldschool-lastigen EBM-Projekt ist, dass es komplett mit entspannten lyrischen Versen auf polnisch besungen wird. Der Kopf hinter La Santé heißt Andre van der Berg und scheint ein ruhiger Zeitgenosse zu sein der nicht viel darauf gibt einen großen Hype um sich und seine Person zu machen. Der nachdenkliche Sympathisant aus Polen lebt nun schon seit geraumer Zeit in Schweden und wird auf dem diesjährigen Familientreffen in Sandersleben sein Live-Debut geben worauf viele Freunde avantgardistischer elektronischer Musik gespannt sein dürfen. Mit der klaren Ansage Punk Body Music tritt La Santé nun erstmals unter festem Label bei Electro Arc in Erscheinung nachdem die ersten beiden Platten Eigenveröffentlichungen waren. Man darf also ruhig gespannt sein!

Das Album beginnt mit „Goryl“ was soviel wie „Gorilla“ bedeutet. Ähnlich schwer stößt einem schon die äußerst rauhe Sägezahnsequenz entgegen, die polnischen Verse werden ebenfalls leicht metallisch verzerrt. Auch wenn man ohne polnisch Kenntnisse nicht viel vom Text versteht spricht die bedrückende und nachdenkliche Atmosphäre Bände. Die Drums kommen straight und energiegeladen rüber, so dass man schnell Bezug zum Song aufbaut.
Weiter geht es mit „Ja Chmura“ und technoidem Sequenzgeschwurbel, darauf ergänzt sich ein säuberlich ausgearbeiteter Drumpart und die bekannte schwere Sägezahnsequenz wird von einer etwas leichteren überlagert. Alles ist äußerst rhythmisch und trotz des starken technologischen Anteils wirkt es dennoch sehr natürlich. Schöne Musik zum Genießen und einfach mal Abschalten.
Der bereits verbreitete Song „Chleb Z Kokaina“ beinhaltet eine sehr feine und angenehme Klangfarbe in seiner Grundsequenz. Glockenartige Töne ergänzen sich zur tiefen Bassline, so dass La Santé dem EBM-Liebhaber direkt ins Herz geht. Mit straighten 120bpm und langsamen Drums schleifen die lyrischen Verse langsam vor sich hin. Klasse!
„Ona“ fordert die Stomper von Beginn an mit seinen analogen DAF-Sequenzen zum wilden Tanzen auf. Zuerst etwas mühselig beginnend, aber dann mit energiegeladener Drumspur und dicken Bässen. Kurz und schmerzlos!
Etwas helltöniger geht es mit abwärts laufenden Basssequenzen bei „Zlote I Szare“ weiter. Trotz sehr ähnlicher Klangstrukturen muss man La Santé anerkennen, dass jeder Song seine Besonderheit hat und mit viel Liebe für angenehmen Klang ausgearbeitet wurde. Die Drums laufen straight und unverändert durch und die Vocals versuchen etwas mehr Aufmerksamkeit zu erhaschen. Nach der Hälfte sind zusätzlich sogar noch weit geöffnete Atmosphäere-Pads zu vernehmen.
Sehr kalt und rauh beginnt „Stary Dom“. Die anfängliche Sequenz wirkt im wahrsten Sinne wie ein Sägezahn der einem ins Ohr fährt. Der überlagernde Teil erinnert streckenweise sogar an Gitarrenriffs. Die Vocals kommen harmonisch zur Geltung, am Speed ändert sich nicht viel.
„Ide I Plone“ bleibt tiefenlastig und schweratmig. Etwas schneller und minimalistischer fallen hier Drums und Sequenzen auf. Zur Mitte hin wirkt alles auf Grund einiger Noise-Effekt noch etwas technoider. So zieht der Track ein weiteres seine Bahnen wie die weite Autobahn oder ein niemals endender Wasserfall.
Zawse Tylko My“ wirkt dagegen deutlich abwechslungsreicher. Zunächst eine obertonreiche glockenartige Sequenz, dann eine schwere aber feine Bassline, ergänzend dazu weite Pads und Vocals im Echogewand. Richtig geil wirkt auch der daraufhin ansetzende Melodieteil. Schön, schöner, einfach nur Oldschool!
Weiter geht es mit dem etwas kurzen „Meskalina“ und leichtem Wellenrauschen. Wieder ein sehr geradliniger Track ohne viel Veränderung in seiner Drumstruktur, aber mit vielen Obertönen und weitem Klangspektrum. Sequenzen die sich gekonnt zu einem Gesamtkunstwerk überlagern.
Bei „Zrobie Sobie Zdjecie“ hört man zunächst eine Maschine lauter werden. Eine analoge Basssequenz gibt abermals den Ton an. Flächen bauen sich zusätzlich auf und den Vocals wird etwas mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Der ganze Track wirkt deutlich melancholischer und von einer eigenartigen Trauer erfüllt. Geht vor allem dadurch gut unter die Haut.
Weiter geht es mit „Powoli“ und schweren Atemzügen. Die Vocals kommen hier deutlich härter und metallischer zur Geltung. Nach einem eindeutigen Intro fängt der Song ordentlich an an Energie zu gewinnen und stößt einem mit aggressiven Bässen und verzerrten Synths entgegen. Geiles Ding!
„Moja Wina“ macht direkt da weiter wo der letzte Song aufgehört hat und läd auf Grund seines klaren Bassline-Geschwurbels sofort zum Tanzen ein. Sehr schön wie sich hier Drums, Synths und Sequenzen ergänzen. Einfach nur großartig wie weitflächige Pads für eine eingänge Atmosphäre sorgen, das ist wirklich Punk Body Music!
So schnell wie das Album begonnen hat endet es auch schon mit „Jestem Niewidzialny“ und einigen Spielereien bezüglich Klangfarbe und Flanger-Effekten. Daraufhin folgt wieder ein straighter Track voller Lyrik und Basslines. Zurück bleibt nur das Bedürfnis auf die Repeat-Taste zu drücken!

Fazit:
Nachdem man sich Punk Body Music durchgehört hat stellt sich einem nur die Frage wo der Künstler Namens Andre van der Berg eigentlich all die Jahre geblieben ist? La Santé ist ein tolles, energiegeladenes Oldschool EBM-Projekt welches seine Liebe zu einer sauberen Kombination aus straighten Drums und tiefen Sequenzen stark zur Geltung bringt und dem Hörer dadurch ein wunderbares Klangbild auf die Ohren verpasst. Der Stil ist zwar nicht sonderlich abwechslungreich, gleicht dies jedoch auf Grund unterschiedlicher Klangfarben in jedem einzelnen Song deutlich aus. Polnisch Kenntnisse wären in Anbetracht der Lyriks jedoch von Vorteil gewesen um noch eine entsprechende Message zu bekommen. „DAF auf polnisch“ hat jedoch alles richtig gemacht um einen schönen und sauberen EBM abzuliefern. Das Album wird auf dem diesjährigen Familientreffen 11 in Sandersleben in limitierter Auflage zu haben sein. Kaufen lohnt sich!

Lieblingstrack: Chleb Z Kokaina

Bewertung: 9(,5)/10